Bodensee Radmarathon 2022 – ein Bericht von Stephan


Am Donnerstag, den 08. September 2022 machten sich drei Sportler der RSF-Phönix Riegelsberg e.V. auf den Weg zum Bodensee. Ziel war der am Samstag, 10.09.2022 stattfindende Bodensee Radmarathon.
Voller Spannung machten wir uns am Donnerstag auf die Reise. In den Unterkünften angekommen, traf man sich am Abend noch zu einem gemeinsamen Essen in Meersburg. Im Anschluss schlenderten wir noch etwas durch die Gassen als man zu später Stunde den Sonnenuntergang an der Promenade bei einem kühlen Bier genoss.
Der Freitag war noch zum Entspannen angedacht. Das Wetter an diesem Tag war durchwachsen. Teilweise schien die Sonne und dann gab es mal heftige Schauer. Das waren keine guten Vorboten für den nächsten Tag. Immer wieder wurde auf die Wetter-App geschaut, wie das Wetter wohl am Samstag sein würde. Doch die Voraussagen wurden nicht besser. Den ganzen Vormittag sollte es immer wieder mal regnen und erst am späten Nachmittag sollte auch mal die Sonne rauskommen. Man muss es halt nehmen, wie es kommt.
Am Samstag um 5:00 Uhr klingelte der Wecker für Stephan der sich die Gold-Tour (220 km) vorgenommen hatte. Um 6:00 Uhr ging es auf die Strecke. Noch war es trocken, aber das sollte sich noch ändern. Für Verena klingelte der Wecker erst um 6:30 Uhr. Sie startete in Tägerwilen (CH) auf die Bronze-Tour (80 km). Carsten wollte um 8:00 Uhr starten, doch das Wetter machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Starker Regen zu diesem Zeitpunkt war nicht seine Sache. So ging er nicht auf die Strecke.
Ab Kilometer 20 hatte Stephan zwei nette Begleiter gefunden. Einer war aus Sachsen und der andere aus Wiesbaden. War ein schönes Trio, welches dann auch ein gemeinsames Tempo fuhr. Bis zur ersten Kontrolle in Altrhein wurde man immer wieder mal geduscht, was die Geschwindigkeit aber keineswegs drosselte. Nach kurzer Stärkung machten wir Drei uns auf den Weg nach Tägerwilen (CH). Da man gefühlt an jeder Ampel Rot hatte, wurde Heiko (der Sachse) darauf hingewiesen, die Fernbedienung früher zu drücken 😊. In Tägerwilen angekommen hatte man einen Schnitt von 32 km / h. Leider hatte Verena in Tägerwilen bei der Suche nach einem Parkplatz einen Autounfall, was Sie natürlich aus der Bahn warf. Trotz dieser widrigen Umstände wollte Sie doch noch auf die Strecke. Stephan klinkte sich aus der Gruppe seiner Begleiter aus und fuhr an der Seite von Verena mit bis nach „Stein am Rhein“. Dort angekommen, entdeckten wir Heiko (den Sachsen) wieder. Auf die Frage, ob was passiert sei, antwortete er nur:“ Nein, das Tempo heute Morgen war nur zu hoch gewesen“. Verena und Stephan stärkten sich und fragten Heiko, ob er sich ihnen anschließen wolle. Das Tempo würde nicht mehr so hoch sein 😊. Gesagt getan. Also machte man sich wieder als Trio auf den Weg nach Meersburg. Zehn Kilometer vor Meersburg teilte sich die Strecke und Verena fuhr ihre (80 km) und Heiko und Stephan fuhren weiter auf der großen Strecke. Nun gab es noch ein paar Höhenmeter zu erklimmen aber das Wetter wurde besser. In Konstanz angekommen, ging es auf die Fähre nach Meersburg. Kurze Erholung bei Sonnenschein. Danach gab es in Meersburg nochmal ein paar Hm zu bewältigen. Eine Steigung von fast 15% direkt nach der Fährfahrt war kräftezehrend. An der Kontrollstelle in Meersburg angekommen, kroch einem der Duft von Rostwürsten und Schwenker in die Nase und man musste sich beherrschen, um nicht zuzuschlagen. Man gönnte sich dann doch nur eine Banane und einen Riegel, füllte die Flaschen auf und machte sich nach kurzer Pause auf, die restlichen Kilometer nach Kressbronn in Angriff zu nehmen. Das Meiste an Hm hatte man nun schon gepackt und es wurde zunehmend flacher. Bis Eriskirch war noch alles gut, dort hatte man wohl einen Wegweiser übersehen und ist eine andere Strecke nach Kressbronn gefahren. Kürzer war die Strecke aber nicht. Heikos Frau wartete schon in Kressbronn auf uns. Als wir dort ankamen, zeigte der Tacho 227 km bei einer Fahrzeit von 9:02:58 Stunden. Gesetztes Ziel sogar um 1 Stunde unterboten. Gemeinsam gönnte man sich jetzt ein kühles Bier und ein paar Nudeln. Zum Abschied tauschte man noch die Handynummern aus, um im nächsten Jahr evtl. wieder gemeinsam zu fahren.
Verena hat ihre Tour auch souverän zu Ende gebracht.

Danke und Glückwunsch an alle für erbrachte Leistung und gemeinsame Zeit zusammen. Bis zum nächsten Mal.


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