Genussradler auf dem Kyll-Radweg

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Die Genussradler vom RSF Phönix Riegelsberg haben vom 30.9. bis 1.10.2016 eine Radtour auf dem Kyll-Radweg gemacht. Morgens fuhren wir um 9 Uhr mit den Autos in die Eifel zum Startort Hallschlag. Schnell waren die Räder startklar gemacht, denn die Radtaschen waren nicht mehr zu verstauen. Unser Hotel hatte uns angeboten, die Taschen auf der Hinfahrt im Hotel zu deponieren, da unsere Unterkunft nur 4 km von der Autobahn entfernt war. So hatten wir dann wenigstens am ersten Tourtag „leichteres Gepäck“; Verpflegung hatten wir dabei.
Nun konnten wir die 60 km in Hallschlag locker leicht um 12 Uhr angehen; das Wetter war super, nicht zu warm, nicht zu kalt, auf jeden Fall trocken. Auf einer ausgesprochen sehr schönen, vornehmlich asphaltierten, ebenen bis leicht hügeligen Strecke, überwiegend auf verkehrsfernen Wegen waren die ersten 30 km bis Gerolstein, anfangs auf ehemaliger Bahntrasse, schnell zurückgelegt. Wir lagen gut in der Zeit; deshalb war es selbstverständlich, dass es hier als Belohnung Kaffee und leckeren Kuchen gab.
Gut gelaunt nahmen wir die nächsten 30 km unter die Räder und machten staunend an der Bertradaburg in Mürlenbach halt, ehemals Wohnsitz von Bertrada, Mutter Karl des Großen.
Gegen 17 Uhr kamen wir an unserem Etappenziel in Kyllburg an. Unser Radfahrerhotel „Haus Wehrbüsch“ liegt direkt am Kyll-Radweg und ist auf Radfahrer hervorragend eingestellt. Obwohl wir an unserem ersten Radtag wunderschöne Wetterbedingungen hatten, sollte sich dies am zweiten Tag schlagartig ändern. Nachts kam der Wetterumschwung: nicht nur, dass morgens die Temperatur bei 11° lag, kam erschwerend hinzu, dass es in Strömen regnete. Damit hatte niemand gerechnet. Was tun? Schweren Herzens einigte man sich, die Tour hier in Kyllburg abzubrechen und mit dem Zug bis Jünkerath zurückzufahren. Die Kälte allein wäre kein Hinderungsgrund für die Fortsetzung der Tour bis zum Zielort Trier gewesen, aber dabei noch bis auf die Haut nass werden, war uns dann doch zu viel. Gesagt, getan mit dem Hintergedanken, im nächsten Jahr diese Tour zu wiederholen, aber dann in voller Länge.
In Jünkerath angekommen, fuhren wir die restlichen 10 km mit dem Rad zu unseren Autos nach Hallschlag. Als Resümee lässt sich festhalten, der Kyll-Radweg, wie wir ihn am ersten Tag gefahren sind, ist eine wunderschöne Strecke. Das bestätigen alle Teilnehmer und die zweite Hälfte bis Trier werden wir uns nächstes Jahr anschauen.
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Interesse mit den Genussradlern mitzufahren? Wir fahren immer dienstags, 14 Uhr. Dann bitte melden bei Harald Wilhelm, Tel. 06806 440162.

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